Für Emma Und Ewig Sat 1 MediathekPasquale Aleardi singt und verwirrt Nadja Becker. „Die Ehe ist eine Brücke, die man täglich neu bauen muss – am besten von beiden Seiten!“ Lustlos spult die Standesbeamtin Emma (Becker) Beziehungsweisheiten bei den Trauungen herunter. In ihrer eigenen Ehe kriselt’s: Thomas (Max von Thun) spielt lieber Computerfußball. In der Buchhandlung trifft Emma ihre Jugendliebe. Ben Martin (Aleardi) lädt sie zum Abendessen ein. Irgendwie muss sie überhört haben, dass er mit Julia (Inez Bjørg David) zusammenwohnt und die beiden ihre Hochzeit planen Doron Wisotzky (Buch und Regie) schrieb auch am Skript von Schweighöfers Kinohit „What a Man“. Pasquale Aleardi singt und verwirrt Nadja Becker. „Die Ehe ist eine Brücke, die man täglich neu bauen muss – am besten von beiden Seiten!“ Lustlos spult die Standesbeamtin Emma (Becker) Beziehungsweisheiten bei den Trauungen herunter. In ihrer eigenen Ehe kriselt’s: Thomas (Max von Thun) spielt lieber Computerfußball. ![]() ![]() Kreuzfahrt ins glück: hochzeitsreise nach lissabon. In der Buchhandlung trifft Emma ihre Jugendliebe. Ben Martin (Aleardi) lädt sie zum Abendessen ein. Irgendwie muss sie überhört haben, dass er mit Julia (Inez Bjørg David) zusammenwohnt und die beiden ihre Hochzeit planen Doron Wisotzky (Buch und Regie) schrieb auch am Skript von Schweighöfers Kinohit „What a Man“. Berlin (dpa) - «Ein bisschen für immer». Das war angeblich eine Hymne der 90er Jahre. Sie klingt immer wieder mal an in der munteren Komödie «Für Emma und ewig. Gangloff Dieser kurzweilige Film passt in die Sat-1-Tradition harm- und oft auch belangloser Romanzen, aber trotzdem ist „Für Emma und ewig“, wie schon der verspielte Titel andeutet, ein bisschen mehr als bloß eine weitere Komödie. Das liegt vor allem an Pasquale Aleardi, der hier eine Rolle verkörpert, für die er wie nur wenige andere geeignet ist: Er spielt einen Sänger, der einst seinen einzigen Hit für seinen Sommerschwarm Emma gesungen hat. Zwölf Jahre später treffen sie sich wieder: Er will heiraten, sie ist die Standesbeamtin. Ein Film, der von großer Zuneigung zu den Figuren geprägt ist und auch ernste Töne anschlägt. Foto: Sat 1 / Arvid Uhlig Eine alte neue Liebe und dieser eine Song. Pasquale Aleardi und Nadja Becker Doron Wisotzky hat unter anderem die Drehbücher für Matthias Schweighöfers Kinoerfolge „What a Man“ und „Schlussmacher“ geschrieben und bei „Für Emma und ewig“ zum ersten Mal Regie geführt. Sat 1, das vor einigen Jahren gern mal Hollywoodstoffe kopiert hat, ohne gebührend darauf hinzuweisen, räumt allerdings offen ein, dass sich Wisotzky an Micha Lewinskys Kinofilm „Die Standesbeamtin“ (Schweiz 2009) orientiert hat. Rückbildung. Trotzdem macht der Film viel Spaß, weil er von großer Zuneigung zu den Figuren geprägt ist und die Handlung durchaus ernste Untertöne hat, denn im Grunde erzählt Wisotzky eher vom Scheitern einer Ehe als von einer neuen alten Liebe: Emma und ihr Mann Thomas (Max von Thun) haben sich nach gut zehn Jahren Ehe nicht mehr viel zu sagen; eine Paartherapie scheitert kläglich, und irgendwann findet Emma raus, dass Thomas eine Affäre mit einer Yoga-Lehrerin hat, in deren Kursen auch fernöstliche Erotik praktiziert wird. Aber da ist sie ohnehin schon längst wieder in Ben verliebt, der einst, was sie nicht weiß, seinen einzigen Hit, „Ein bisschen für immer“, für sie geschrieben hat. Foto: Sat 1 / Arvid Uhlig Die perfekte Besetzung: Schauspieler Pasquale Aleardi, der auch Musiker ist. Aleardi macht schon seit vielen Jahren selbst Musik. Die klingt zwar völlig anders, aber sein Zweittalent prädestiniert ihn für Filme dieser Art (tatsächlich wollte er ursprünglich Musiker werden); davon profitierte schon das ZDF-Musical „Nur eine Nacht“. Wenn sich Ben ans Klavier setzt, muss Aleardi nicht so tun, als ob er spiele, vom Singen ganz zu schweigen. Tatsächlich könnte „Ein bisschen für immer“ ohne Weiteres im Radio laufen, das Lied ist kein anspruchsloser Schlager. Für Emma Und Ewig YoutubeFür Emma Und Ewig LiedDiese Einschätzung gilt auch für Film. Die Idee mit der Standesbeamtin, die Andere in den Hafen der Ehe lotst, während ihr der eigene Glücks-Kompass schon lange abhanden gekommen ist, gab’s zwar schon öfter, aber Wisotzky macht aus diesem Aspekt einen unterhaltsamen roten Faden mit amüsantem Running Gag: Emmas Ansprachen an die wechselnden Brautpaare verlieren sich in immer düsterere Metaphern, sodass sich ihr Chef (Sigi Zimmerschied) Sorgen um den Ruf der Behörde macht.
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March 2019
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