![]() Plötzlich soll Frieden herrschen, in Nahost? Kein Job mehr für die Blauhelme? Und auch nicht für die heldenhaften Verteidiger des jeweiligen Landes? Kein Platz mehr für Kriegsgewinnler? Eine alle Seiten verunsichernde, unangenehm neue Situation! Architekten Profil im BauNetz von Baumschlager Eberle Architekten, - Baumschlager Eberle,Baumschlager,Eberle,Lochau,Vaduz,Wien,Peking,St. ![]() Da begegnen wir Werner Baumschlager, dem liebenswerten, leicht tollpatschigen österreichischen UNO‐Offizier, der plötzlich zum Spielball zahlreicher Interessen wird. Er gerät in private und Staatsaffären. In erster Linie erzählt 'Baumschlager' aber die Geschichte dreier Frauen, von denen jede ihren eigenen Plan mit Baumschlager hat ‐ während er selbst nur will, dass alle um ihn herum glücklich sind. ![]() ![]() Baumschlager Wörth„Atmosphäre statt Maschine“ – mit diesem Motto beschreiben die Architekten das Entwurfsziel beim Bau des neuen Firmensitzes im Gewerbegebiet von Lustenau, unweit von Bregenz an der Schweizer Grenze. Das Architekturbüro ist seit fast 30 Jahren aktiv und hat inzwischen zehn Zweigniederlassungen in Europa und Asien – doch das hier ist der erste Bürobau, den „be“ für sich selbst entworfen haben. Umso wichtiger war es den Architekten, ihre Haltung darin so ungefiltert als möglich auszudrücken. Und diese ist schon seit einigen Jahren einem merklichen Wandel unterworfen. Die transparenten Fassaden, das filigrane Holzlattenwerk von einst ist einer zunehmend steinernen Architektur gewichen, die Fensterflächen sind kleiner geworden, die Mauern dicker. Selbst historisierende Versatzstücke sind der Architektur von be baumschlager eberle heute nicht mehr fremd. Diese Entwicklung findet nun in dem Lustenauer Neubau zu einem vorläufigen Höhepunkt: Das sechsgeschossige Haus wirkt ebenso massiv wie monumental, ein weiß verputzter Kubus mit tiefliegenden Fensteröffnungen und damit die gebaute Antithese zu den deutlich flacheren Gewerbebauten ringsum. Nicht, dass diese von minderer Qualität wären: Im „Millennium Park“ von Lustenau kommen international orientierte Unternehmen und Vorarlberger Baukunst auf das Vorteilhafteste zusammen; auch baumschlager eberle haben vor zehn Jahren bereits auf dem Nachbargrundstück die Niederlassung des italienischen Kaffeemaschinenherstellers Saeco errichtet. Aber diese Gebäude zeigen eben die typische Materialpalette moderner Büro- und Gewerbebauten: Metall, Beton und viel Glas. Man ist schnell wieder weg: das Architekturbüro im Gewerbepark Für ein Architekturbüro ist der Gewerbepark sicher ein eher ungewöhnlicher Standort. Baumschlager Eberle BüroBaumschlager WörthDie Architekten erklären ihre Wahl ganz pragmatisch: Man ist hier zwar in Vorarlberg – und damit der Heimat von be baumschlager eberle – aber im Zweifelsfall genauso schnell wieder weg, sei es über die Autobahn oder per Flieger ab Zürich-Kloten, in Richtung der Projekte des Büros in aller Welt. Zugleich bot der Bauplatz ganz im Süden des Milennium Park genau die städtebauliche „tabula rasa“, die Architekten dem Klischee zufolge so gern haben, wenn sie möglichst ungestört ein bauliches Statement abliefern möchten. Diese Freifläche haben die Architekten mit weißem Kies, metallgefassten Wasserbecken und neu angepflanzten Baumreihen ganz nach ihren Vorstellungen gestalten können und damit den weißen Kubus von allen Seiten freigestellt, ohne ihn dabei komplett von seinem Umfeld zu isolieren. Einen einzigen, sehr subtilen Kniff nur haben sich die Architekten erlaubt, um die monolithische Großform zu brechen: Jeweils über dem zweiten und dritten Geschoss ist der Kubus ganz leicht in sich verdreht, so als sei ihm hier ein Chirurg mit einem Skalpell zu Leibe gerückt und hätte das Gewebe anschließend, leicht gegeneinander verschoben, wieder zusammenwachsen lassen. Die städtebauliche Situation entspricht dem Charakter des Hauses als gebautes Manifest – oder, eine Nummer kleiner ausgedrückt: als Experimentalbau mit programmatischem Anspruch. „2226“ soll ohne Heizung, ohne Kühlung und ohne Lüftungsanlage auskommen und damit so ziemlich ohne all das, was im Bürobau zwecks Komfortmaximierung eigentlich unverzichtbar scheint.
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March 2019
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